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Hephata Leben und Hephata Arbeit
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.
Die politischen Ereignisse der letzten Wochen haben viele von uns verunsichert. Sie verstärken Zukunftsängste und das Gefühl, dass wir als Gesellschaft zunehmend auseinanderdriften. Die sozialen Medien werden mit Falschmeldungen überschwemmt, die Menschen aufhetzen. Manche Parteien stacheln Ängste an, um gewählt zu werden. Das trifft auch uns und unser Klientel.
Dabei machen wir nicht mit:
Wir treten dafür ein, dass die Würde eines jeden Menschen geachtet wird und setzen uns für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft ein.
Wir lehnen jegliche Formen des Hasses und der Diskriminierung ab.
Es ist uns wichtig, anderen mit Respekt zu begegnen. Wir können eine Meinung kritisch hinterfragen und ablehnen, ohne den Menschen selbst abzulehnen.
Die Nächstenliebe fordert uns auf, Not zu erkennen und anzupacken. Dazu gehört es auch, bestehende Probleme klar zu benennen.
Wir sind davon überzeugt: Wir können unsere Probleme nur miteinander lösen, nicht gegeneinander!
Wir erleben derzeit, dass das Thema der Migration alles andere überlagert. Damit wird der Eindruck erweckt, dass all unsere Probleme ausschließlich von Menschen verursacht werden, die aus anderen Ländern kommen. Das ist falsch!
Nicht nur wir bei Hephata sind dankbar für die vielen Menschen mit Migrationshintergrund, die bei uns arbeiten und mithelfen, unsere Gesellschaft positiv zu gestalten. Wir lehnen es ab, Menschen mit Migrationshintergrund grundsätzlich zu verdächtigen. Wir wollen Teil einer offenen, sozial gerechten, friedlichen und auf Gemeinschaft ausgerichteten Gesellschaft sein und dafür arbeiten.
Als Sozialunternehmen sind wir der Meinung, dass wir dringend Lösungen in folgenden Bereichen benötigen: steigende soziale Ungleichheit; zu wenig bezahlbarer Wohnraum, auch für Menschen mit Beeinträchtigung; zu wenig Personal im Gesundheitswesen, der Pflege und der Eingliederungshilfe; zu wenig psychologische Versorgung aller Menschen, auch derer, die traumatisiert hierherkommen; Barrieren bei der ärztlichen Versorgung und im öffentlichen Leben; zunehmende Hitze und Überschwemmungen, die Menschenleben gefährden.
Wir ALLE tragen mit unserer Wahlentscheidung auch dafür die Verantwortung.
In unserem Arbeitsbereich geht diese Verantwortung noch weiter: Wir unterstützen unsere Kunden und Kundinnen dabei, ihr Wahlrecht auszuüben.
Stehen wir zusammen! Gemeinsam sind wir Hephata!
Dr. Harald Ulland & Verena Hölken, Vorstand der Evangelischen Stiftung Hephata, im Februar 2025
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.