Hephata Leben und Hephata Arbeit
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.
Stimmungsvolle Abschlussfeiern mit Ansprachen, Reden und musikalischen Darbietungen fallen in diesem Jahr auch bei den Hephata-Förderschulen und dem Berufskolleg Corona zum Opfer. In allen Einrichtungen werden die Zeugnisse zwischen dem 18. und dem 23. Juni im rollierenden System übergeben. Eine Besonderheit in diesem Jahr: Die Schulabgänger erhalten einen vorab von Social Media Referent Simon Roehlen produzierten Film mit Statements und Reden vom theologischen Hephata-Vorstand Christian Dopheide, Förderschulleiterin Britta Berentzen sowie dem Schulleiter des Berufskollegs, Karsten Bron und gespickt mit zahlreichen Einspielfilmen und Fotos. Noch nie habe er alle Absolventen der unterschiedlichen Schulen gleichzeitig angesprochen, stellte Christian Dopheide in seiner Ansprache fest.
Ein digitales Grußwort für die Absolventen des merkwürdiges Abschlussjahres 2020: „Ihr werdet später darüber reden, was Ihr alles wegen Corona nicht machen konntet“, sagte der theologische Hephata-Vorstand. Nicht im Freibad gewesen, nicht im Kino gewesen, nicht auf dem Sportplatz gewesen, nicht in der Schule gewesen und nicht bei der Abschlussfeier gewesen. Allen Absolventen wünsche er Glück für den Weg in den Beruf.
„Ihr wart nie stärker als jetzt“, gab Britta Berentzen, Rektorin der Förderschulen, den Abschlussschülerinnen und Schülern für ihre Reise in die Zukunft mit auf den Weg. Sie appellierte an alle, sich etwas zu trauen, sich etwas zuzutrauen und auch in sich zu vertrauen. „Und Ihr könnt den Menschen vertrauen, die Euch begleiten werden“. Angesichts der Erfahrungen der vergangenen Monate sprach Karsten Bron, Leiter des Berufskollegs, vom „unbekannten Unbekannten“ und betonte die große Bedeutung des Sozialen. Seinen Absolvierenden, die Beziehungen gestalten, Sozialräume orientieren, Teilhabe ermöglichen und Zukunft entwickeln, wünsche er einen kraftvollen Start ins Berufsleben.
Den Anfang macht die Karl-Barthold-Schule mit ihren beiden Standorten Mönchengladbach (14 Schülerinnen und Schüler) und Schelsen (13 Absolventen) am 18. und 19. Juni. Maximal zu zweit werden die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Eltern eingeladen und erhalten im kleinen Kreis von Schulleitung und Klassenleitung ihre Abschlusszeugnisse. Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung im Innenhof der Schule, bei schlechtem Wetter in der Kirche statt, sagte Schulleiterin Britta Berentzen. Auch in der Hans-Helmich-Schule in Mettmann überreichen Klassen- und Schulleitung den 13 Schülerinnen und Schülern ihre Zeugnisse mit ein paar persönlichen Worten und Abschlussgeschenken, jedoch erst am 23. Juni.
Im Berufskolleg werden die Zeugnisse am 19. Juni in einem rollierenden System an die 134 Absolventen ausgegeben. „Die Klassen kommen in kleinen Gruppen zeitversetzt in die Schule und erhalten dort in unterschiedlichen Räumen von der Schul- und der Klassenleitung unter Wahrung der Abstandsregeln ihre Abschlusszeugnisse“, sagte Schulleiter Karsten Bron. Wegen der Bestimmungen des Corona-Infektionsschutzes seien Gäste nicht zugelassen.
Ihre Abschlusszeugnisse erhalten 74 staatliche anerkannte Heilerziehungspfleger*innen (Fachschule für Heilerziehungspflege), 19 staatlich anerkannte Erzieher*innen (Fachschule für Sozialpädagogik) und 41 staatlich geprüfte Sozialassistent*innen (Berufsfachschule). 12 Absolvierende der Fachschulen haben zusätzlich die Fachhochschulreife erreicht.
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.