Hephata Leben und Hephata Arbeit
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.
100 Gäste waren gekommen, um sich bei bestem Wetter, kühlen Getränken und frisch gegrillten Würstchen den Rohbau des neuen Wohnprojektes der Evangelischen Stiftung Hephata anzuschauen.
Hephata-Vorstand Harald Ulland erläuterte, warum Menschen überhaupt Richtfeste feiern und brachte die "Alte Gärtnerei" auch in tiefergehende Zusammenhänge: "Die alte Gärtnerei ist ein Bauwerk, das in aller Bescheidenheit auf die Aufforderung Gottes antwortet. Die Erde bebauen und bewahren. Ja, wir bauen. Ja, wir benutzen Rohstoffe. Sand, Metall, Holz, Kunststoff. Aber wir tun es bewahrend. Es entsteht ein Haus, das wenig Energie verbraucht. Ein Haus, das Regenwasser auf dem Dach und dem Innenhof auffängt und zur Nutzung bewahrt. Und Überschüsse versickern im Boden. Ein Haus, das über Geothermie und Photovoltaik die natürlichen Energien nutzt, die Gott in seine Schöpfung gelegt hat. Dieses Objekt, die Alte Gärtnerei, haben wir so genannt, weil es auf dem Gelände der alten Gärtnerei entsteht. Es erinnert in seiner ökologischen Ausrichtung an das Urbild aller Gärtnereien, die älteste Gärtnerei, die ersten Menschen im Garten Eden, den sie bebauen und bewahren sollten. Alte Gärtnerei, ein Sinnbild für vom Schöpfer gefordertes menschliches Tun auf und mit dieser Erde. Bauen und bewahren. Damit auch nach uns Menschen hier gut leben können. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesem Bauwerk in die richtige Richtung geschaut und uns entsprechend ausgerichtet haben. Ich danke von Herzen allen, die daran beteiligt sind und waren. Möge Gott seinen Segen auf diesen Ort legen, Segen auf alle, die, noch daran arbeiten und Segen auf alle, die hier leben werden."
Joachim Händelkes, der alle Bau- und Liegenschaften Hephatas verantwortet, freute sich besonders, dass es gelungen sei, das Wohnungsbauprojekt mit ausschließlich lokalen und regionalen Partnern zu errichten, denn das sei grade bei der heutigen Ressourcenknappheit ein Garant für das Einhalten von Fristen und Terminen. Apropos: Der Bezug der Wohnungen sei voraussichtlich ab Juni 2023 möglich.
Nachdem alle besonderen Gäste - unter anderen Oberbürgermeister Felix Heinrichs und die Hephata-Kuratoren Jutta Christoph und Dr. Ulrich Schückhaus - neben den interessierten möglichen neuen Mieterinnen begrüßt worden waren, ging es dann direkt in die Baustelle in die erste Modellwohnung. Um einen realistischen Eindruck von Größe und Beschaffenheit der Wohnungen zu bekommen, hatten die Mitarbeiter von Joachim Händelkes in liebevoller Kleinarbeit Papp-Möbel und weitere Utensilien besorgt und so die erste Wohnung der "Alten Gärtnerei" eingerichtet.
Sie möchten eine Wohnung in der Alten Gärtnerei mieten? Alle Details dazu finden Sie hier: Homepage Alte Gärtnerei MG
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.