 
  
  Hephata Leben und Hephata Arbeit
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.
„Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben… sie sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn ihre Werke folgen ihnen nach.“ (Offb. 14,13)
In tiefer Verbundenheit und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
Pfarrer Oberkirchenrat i.R. Klaus Eberl, der im Alter von 69 Jahren verstorben ist.
Klaus Eberl hat sich über Jahrzehnte hinweg mit großem Herzen und klarem Verstand für Menschen mit Beeinträchtigungen eingesetzt. Besonders verbunden war er der Evangelischen Stiftung Hephata: Von 2008 bis 2024 gehörte er dem Kuratorium an und prägte über viele Jahre hinweg auch den Beirat des Hephata-Magazins, dessen Arbeit er seit der ersten Ausgabe im Jahr 2002 engagiert begleitete. Sein theologischer Blick auf Inklusion, seine Menschlichkeit und sein wacher Geist bereicherten das Miteinander von Kirche, Diakonie und Gesellschaft.
Ein Herzensanliegen war ihm auch das Heilpädagogische Zentrum Pskow in Russland. Mit großem Engagement trug er dazu bei, dass dort ein Ort entstand, an dem Kinder und Jugendliche mit geistiger und mehrfacher Behinderung leben, lernen und gefördert werden können. Damit hat er im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen überwunden – geografisch, gesellschaftlich und menschlich.
In einem seiner Geistlichen Worte im Hephata-Magazin schrieb er:
„Ich mag keine Grenzen. (…) Grenzen können und manche müssen überwunden werden.“
Dieses Leitmotiv prägte sein Wirken – für Verständigung, Teilhabe und Menschlichkeit.
Neben seinem Einsatz für Hephata und viele diakonische Initiativen prägte Klaus Eberl über Jahrzehnte auch das kirchliche Leben: Seit 1984 war er Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Wassenberg, später Superintendent des Kirchenkreises Jülich und ab 2001 Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Trotz all seiner großen Ämter und Aufgaben nahm Klaus Eberl sich immer Zeit für jeden einzelnen Menschen, seine Bedarfe, Wünsche und Sorgen. Er war ein leidenschaftlicher Theologe, ein engagierter Gestalter kirchlichen Lebens und ein Mensch mit großem Herzen.
Pfarrer Dr. Harald Ulland, Hephata-Vorstand:
„Klaus Eberl bleibt uns in bester Erinnerung als engagierter, charismatischer und liebenswürdiger Mensch, der sich trotz seiner schweren Krankheiten bis zuletzt für Menschen mit Beeinträchtigung, für Frieden und Völkerverständigung eingesetzt hat. Wir werden uns gern und voller Hochachtung an ihn erinnern. Die Evangelische Stiftung Hephata ist Klaus Eberl zu bleibendem Dank verpflichtet.“
Oberkirchenrätin Henrike Tetz, Mitglied des Hephata-Kuratoriums:
„Der unerwartete Tod von Klaus Eberl macht uns sehr traurig. Wir werden ihn sehr vermissen. In Gedanken bei seiner Familie und inmitten der Traurigkeit wissen wir Klaus Eberl bei Gott geborgen.“
 
      
  
  Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.