Hephata Leben und Hephata Arbeit
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.
Viele Menschen mit geistigen Einschränkungen wissen nach Einschätzung von Social Media Profi Christoph Krachten über die Gefahren und Risiken des Internets Bescheid. So seien die acht Teilnehmer des Inklusiven Social Media Teams der Evangelischen Stiftung Hephata gut auf den Umgang mit sozialen Netzwerken vorbereitet, erklärte der Berater des Inklusiven Social Media Teams am Montag in Mönchengladbach anlässlich des Internationalen Safer Internet Days (11. Februar). Sorge bereite das Thema Mobbing bei Schulkindern, sagte Krachten und forderte regulären Medienunterricht an den Schulen. „Wenn Kinder und Jugendliche mehr über die Medien erfahren würden, die ihre Lebenswelt bilden, dann würden sie auch verantwortungsvoller damit umgehen.“
Das Thema Sicherheit im Internet und in den sozialen Medien betrifft bei der Evangelischen Stiftung Hephata nicht nur das Inklusive Social Media Team, sondern auch andere Arbeitsbereiche. So führen im Bereich der Jugendhilfe die Chatprogramme wie Whatsapp, Facebook Messenger und Instagram immer häufiger zu Konflikten, wie Anne Schmacks, Abwesenheitsstellvertreterin der Teamleitung in der Jugendhilfe Gartenstraße, berichtete. Mobbing sei ein großes Thema. Und die Nutzer von Chatprogrammen würden auch in der Jugendhilfe, wo Kinder und junge Menschen zwischen 8 und 25 Jahren betreut werden, immer jünger. Dies führe zu einem Wachstum der Risikopotenziale.
Die Mitarbeiterschaft versuche zusammen mit Studierenden der Hochschule Niederrhein gegenzusteuern. So arbeiten drei Hephata-Stipendiaten an einem Leitfaden, an dem sich die Kinder und Jugendlichen orientieren können, sowie an einem Führerschein für Chatprogramme. Die drei Studentinnen, die zusammen mit weiteren sieben Studierenden ein Jahr über ein Hephata-Stipendium gefördert werden, beenden ihr Projekt Mitte Juli.
Der Internationale Safer Internet Day findet seit 2004 im Februar statt. In diesem Jahr ruft die Initiative der Europäischen Kommission unter dem Motto „Idole im Netz. Influencer & Meinungsmacht“ weltweit zu Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Internetsicherheit auf.
Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe hat auf der Homepage ein Interview veröffentlicht, das die Kommunikationsreferentin Ann-Kristin Herbst mit Christoph Krachten geführt hat.
Interview beim DWR
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