Inklusives Social Media Team der Evangelischen Stiftung Hephata für den NRW-Inklusionspreis nominiert

Jubel beim inklusiven Social Media Team der Evangelischen Stiftung Hephata: Die achtköpfige Gruppe zählt zu den 25 Nominierten für den NRW-Inklusionspreis 2020. Die frohe Nachricht haben Abteilungsleiterin Kommunikation, Manuela Hannen, und ihr Team Mittwochnachmittag aus Düsseldorf erhalten. Die Nominierung ist für das Team um Social Media Referent Simon Roehlen ein Jahr nach dem Start eine große Belohnung für erfolgreiche Arbeit. Auf dem eigenen Kanal „Behindert – so what!“ hat das Social Media Team gerade das 50. Video hochgeladen.  Von 144 Einsendungen sind 25 Projekte für den nordrhein-westfälischen Inklusionspreis nominiert, teilte das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Düsseldorf mit.

„Allein schon, nominiert zu sein: das macht richtig Fahrtwind“, sagt der theologische Vorstand der Stiftung, Christian Dopheide. „Das Social Media Team hat ziemlich gelitten unter den Einschränkungen der Pandemiekrise. Da wirkt solch eine Nominierung wie eine Befreiung aus dem Lockdown. Nun bleibt es noch spannend bis zur Ziellinie- und auch das hält den Kreislauf munter.“

Auch der Berliner Social Media Profi Christoph Krachten, der das Projekt vom ersten Schritt an beratend begleitet, äußert sich begeistert: „Als wir mit dem Projekt gestartet sind, konnten wir gar nicht glauben, dass wir mit einem inklusiven Social Media Team Neuland betreten. Die Nominierung ist für uns die Bestätigung für dieses innovative Projekt und die Richtung, die wir damit eingeschlagen haben.“

Das inklusive Team von der Evangelischen Stiftung Hephata besteht ausschließlich aus Menschen mit Behinderung. Zum ersten Mal wird nicht über sie berichtet, sondern sie erheben selbst ihre Stimme. Dabei haben sie die absolute Freiheit, eigene Inhalte zu erschaffen. Bisher sind Formate entstanden, wie „Realtalk - Was uns stört“ oder „Unsere Wünsche“, in denen die Menschen mit Behinderung ungefiltert ihre Bedürfnisse formulieren.

Philipp Fuchs aus dem Team äußert sich begeistert: „Das ist unsere erste Nominierung, ich freue mich, dass wir das geschafft haben. Wäre toll, wenn wir es unter die ersten drei Plätze schaffen würden.“ Zora Kiesow findet es „super, Daumen hoch“. Und Rainald Stassen kommentiert die Nominierung mit den Worten „Wow, wir haben es geschafft, unter die 25 Nominierten zu kommen“.

Ebenso begeistert sind Okan Türkyilmaz, Michael „Buddy“ Kühn, Marina Sehlmann, Stephan Krings und Leo Drinceanu, die von Gruppenleiter Andrzej Piestrak unterstützt werden. „Ich bin stolz auf die Arbeit unseres Teams“, so Pressereferentin Susanne Westen.

Die Evangelische Stiftung Hephata macht Assistenzangebote in den Bereichen Arbeit, Bildung und Wohnen für mehr als 3.000 Menschen mit Behinderung an 34 Orten in NRW. „Inklusion ist unsere Vision“ ist seit 2009 als Kernsatz im Leitbild der Stiftung festgeschrieben. Anspruch der Stiftung ist, dass Menschen mit Handicap so selbstbestimmt wie irgend möglich wohnen und arbeiten und dass für sie umfassende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möglich wird.

Hier geht es zu dem  dem Best-Of-Video auf Youtube.

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