Hephata erhält Soforthilfe-Paket von Ikea

Ausstattung von leerstehendem Gebäude als Quarantäne-Haus

Die Evangelische Stiftung Hephata erhält für die Ausstattung eines Quarantäne-Hauses in Meerbusch-Osterath über das Soforthilfe-Programm „Wir packen das gemeinsam – Ikea schnürt Hilfspakete vor Ort“ Möbel, Matratzen und Küchenbedarf. „Mit den Sachspenden des Möbelhauses konnten wir schnell ein leerstehendes Haus für die Betreuung unserer Kunden in Quarantäne ausstatten“, sagte die Geschäftsleiterin Wohnen, Sabine Hirte, am Dienstag in Mönchengladbach. Auf der Wunschliste der Stiftung standen den Angaben zufolge drei Betten inklusive Lattenroste, Matratzen und Decken, sowie elf Tische unterschiedlicher Größen, 25 Stühle, Teller, Becher, Gläser, Besteck und Kochutensilien. Die Übergabe des letzten Möbelpakets erfolgte am Dienstag bei Ikea in Kaarst.

Die Evangelische Stiftung ist eine von mehr als 150 Organisationen, Krankenhäusern und Einrichtungen, die von dem Anfang April aufgelegten deutschlandweiten Soforthilfe-Programm mit Sachspenden in Höhe von 1,5 Millionen Euro profitieren, teilte Ikea-Pressesprecherin Simone Settergren auf Anfrage in Hofheim-Wallau mit. Das schwedische Möbelunternehmen wolle in diesen unsicheren Zeiten den Menschen den Alltag ein kleines bisschen besser machen. Im Fokus stünden Behelfskrankenhäuser sowie Not- und Gemeinschaftsunterkünfte.

Die Evangelische Stiftung Hephata hat Vorsorge getroffen und im ZAK (Zentrum für Aktion und Kommunikation) in Mönchengladbach die strukturellen Voraussetzungen für eine Betreuung in Quarantäne geschaffen. Zweiter Standort für die Unterbringung möglicher Verdachtsfälle sei ein leerstehendes Gebäude in Meerbusch-Osterath, teilte Sabine Hirte mit. Mit den beiden Häusern könne vermieden werden, dass ganze Standorte unter Quarantäne gestellt werden. Zugleich werde in den Quarantäne-Standorten Schutzausrüstung vorgehalten und Personal zusammengezogen, das im Umgang mit infektiösen Situationen erfahren ist.

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