Deutsche Meisterschaften der Werkstätten

Damenturnier 16.09.2019 in Duisburg

Zum ersten Mal konnten die Damen der Hephata Werkstätten die begehrte Meisterschale in den Himmel halten. Mit dabei und mittendrin im Jubel Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, der extra aus Berlin angereist war.

Acht Teams aus dem gesamten Bundesgebiet spielten um die Deutsche Meisterschaft. Aufgeteilt in zwei 4er Gruppen ging es analog zur Champions League jeder gegen jeden. Unsere Damen der Hephata Werkstätten gingen in Gruppe A zusammen mit Teams aus dem Saarland, Berlin und Bremen ins Rennen. Im ersten Spiel gegen das Team aus dem Saarland konnte ein klares 8:1 nach holprigem Start eingefahren werden. Ein Tor weniger ließen die Bremerinnen zu, so dass nach den ersten beiden Spielen der Einzug ins Halbfinale rechnerisch nicht mehr zu nehmen war. Gegen den Angstgegner aus Berlin konnte ein 0:0 erreicht werden. Nach der Mittagspause ging es auf zu Spiel 4. Die Damen aus der Pfalz baten zum Spiel um den Einzug ins Finale. Nach einer guten ersten Hälfte gingen die Hephata-Damen mit einer beruhigenden 2:0 Führung in die zweite Hälfte. Hier konnte das Ergebnis durch eine gute spielerische Leistung weiter ausgebaut werden und dank einem hervorragendem 4:0 wurde der Einzug ins Finale gesichert. Auf dem Nebenplatz spielten zeitgleich die Berlinerinnen ebenfalls um den Einzug ins Finale. Hier konnten sich die Damen aus der Hauptstadt klar durchsetzen und es kam zur Neuauflage des letzten Gruppenspiels.

Vor einigen Zuschauern, die ordentlich Lärm machten, gestaltete sich der Krimi, der zu erwarten war. Beide Mannschaften erspielten sich Chancen, konnten aber keine verwerten. Die Folge 0:0 zur Halbzeit. Die zweite Halbzeit gestaltete sich unverändert. Ein packender Moment nach dem anderen, doch weiterhin keine Tore. Nach dem Spiel ist vor dem Neunmeterschießen. Jeweils drei Spielerinnen traten an. Hephata schießt zuerst. Sicher verwandelt zum 1:0. Doch die Berlinerinnen zeigten überhaupt keine Nerven und glichen aus. Auch die nächsten beiden Spielerinnen trafen sicher. Nun kam die letzte Runde. Hephata verwandelt sicher, nun kommt es auf den letzten Schuss an. Die Berlinerinnen schickten die Torhüterin an den Punkt. Im Duell der Torhüter behielt letztlich die Dame auf der Linie die Oberhand und parierte den guten Schuss sensationell. Danach gab es kein Halten mehr und alle begruben die Heldin des Tages unter sich.

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