Corona: Alle in einem Boot? - 55. HephataMagazin erschienen

Corona: Alle in einem Boot? - 55. HephataMagazin erschienen

Mönchengladbach. Die 55. Ausgabe des HephataMagazins beleuchtet auf 20 Seiten das Thema Hephata zu Corona-Zeiten von unterschiedlichen Seiten. Die Evangelische Stiftung Hepahata habe es als sinnvoll angesehen, mittendrin in der Krise ein Zeichen zu geben, „dass es uns noch gibt und dass wir gerade eine Menge Erfahrungen machen, von denen wir nie gedacht hätten, dass wir sie einmal machen würden“, schreiben die beiden Hephata-Vorstände Christian Dopheide (theologisch) und Klaus-Dieter Tichy (kaufmännisch) in ihrem Editiorial. Das Magazin mit dem Titel „Corona – alle in einem Boot?“ ist dem Thema angemessen in schwarz-weiß gedruckt und befindet sich auf dem Weg zu den Leserinnen und Lesern.

Unter dem Titel „Eine verrückte Zeit mit ver-rückter Normalität“ beschreibt Alwin Braunsmann, Psychologe in der Mobilen Beratung der Evangelischen Stiftung Hephata, nicht nur seine eigenen Eindrücke während der Krise, sondern er bewertet auch die Erfahrungen der ihm und der Stiftung anvertrauten Menschen mit Behinderung. Braunsmann kommt zu dem Schluss, dass Menschen mit Behinderungen aus dem Blick geraten.

Im Kreis Heinsberg nahm Corona seinen Anfang, hier war der Regionalleiter Klaus Heinen als Erster mit dem Virus konfrontiert. Im Gespräch mit Susanne Westen berichtet er über seine Arbeit in diesen Wochen, seine Ängste und seine Zuversicht. Oberkirchenrat i.R Klaus Eberl flankiert diesen Text mit Überlegungen zum Ermutigungs-Motto „HS- BE STRONG“. Er schließt seinen Beitrag mit der Hoffnung, „dass die Einsicht in die eigene Unvollkommenheit und Bedürftigkeit uns nicht nur stark, sondern auch menschlich macht“.

Die Autorin Christina Baum schaut unter der Überschrift „Brennglas Corona“ auf die Probleme von Menschen mit Behinderung während der Krise und skizziert Lösungswege beim Thema Inklusion. „Ab 18. März geschlossen“, ist unter dem Bild einer Werkstatt mit leerem Parkplatz zu lesen. Die Situation der Werkstätten beleuchtet Angela Rietdorf. Die Mitarbeiter der IT-Abteilung gehörten mit Beginn der Corona-Krise zu den gefragtesten Ansprechpartnern bei Hephata. Im Interview mit Manuela Hannen spricht IT-Leiter Josef Jansen über die besonderen Herausforderungen.

Schulen ohne Kinder und Jugendliche, Lernkonzepte für das Unterrichten auf Distanz: Zwei Beiträge thematisieren die Zeit in den beiden Förderschulen und dem Berufskolleg.
Der Lockdown war auch für das inklusive Social Media Team eine große Herausforderung, wie Social Media Referent Simon Roehlen in seinem Beitrag reflektiert. Nach einer kurzen Schockstarre hat sich das achtköpfige Team von Woche zu Woche besser zu Hause zwischen Homeoffice, Videokonferenzen und Homeschooling bewegt. Roehlens Resümee lautet: „Neue Wege wurden uns gezeigt, die wir ohne Corona gar nicht eingeschlagen hätten.“

Das HephataMagazin erscheint im 20. Jahrgang und hat eine Auflage von 9.000 Exemplaren.

Das Magazin ist frisch gedruckt und wird per Direktversand oder per Post verschickt. Die Web-Version ist freigeschaltet und ebenso wie die App-Version über www.hephatamagazin.de aufzurufen, herunterzuladen und zu lesen.

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