Betreutes Wohnen für acht Menschen mit Behinderung

Baustelleneröffnung von erstem Hephata-Wohnhaus im Raum Aachen

Aachen/Mönchengladbach. In dem Aachener Stadtteil Eilendorf entsteht ein Wohnhaus für acht Menschen mit geistiger Behinderung. Mit dem Bau verwirklicht die Evangelische Stiftung Hephata ihr erstes Projekt im Großraum Aachen, wie der zuständige Regionalleiter aus dem Kreis Heinsberg/Rhein-Erft-Kreis, Klaus Heinen, am Freitag mitteilte. Bauherrin ist die in Mönchengladbach ansässige Stiftung, die auch die spätere ambulante Betreuung der Wohngemeinschaft übernimmt.

Die Bagger sind nach Angaben von Heinen bereits angerollt, die Baugrube ist ausgehoben und die Bodenplatte gegossen. Ein für Samstag (28. März) geplantes Treffen von künftigen Bewohnern sowie Vertretern von Hephata an der Baustelle, bei dem das Hephata-Banner aufgehängt werden sollte, findet wegen der Corona-Pandemie nicht statt. Die Fertigstellung ist für März 2021 geplant.

Das 821 Quadratmeter große Grundstück befindet sich in Aachen-Eilendorf, Leinergasse/Ecke Hubert-Spickernagel-Straße. Architektin des dreistöckigen Hauses ist Susanne Tillmann von der Evangelischen Stiftung. Die Wohnfläche des Hauses beträgt 341 Quadratmeter, zum Gebäude gehört ein Gemeinschaftsgarten. Das geplante Wohnprojekt besteht aus zwei Gemeinschaftswohnungen für je 3 Personen, zwei Appartements für je eine Person und einem Dienstbereich.

Fünf künftige Bewohner stehen nach Angaben von Klaus Heinen bereits fest, drei Plätze sind noch frei. Die fünf Mitglieder der Wohngemeinschaft seien zwischen 25 und 35 Jahre alt. Die Gruppe werde bereits von zwei Betreuern begleitet und trifft sich alle vier Wochen. Auf dem Programm stehen den Angaben zufolge dann Spielenachmittage oder auch die Klärung von Themen, die mit dem neuen Wohnhaus zu tun haben.

Das Wohnprojekt wird von der Aktion Mensch gefördert.

Nachfragen gerne an Klaus Heinen, Regionalleiter Kreis Heinsberg/Rhein-Erft-Kreis, Telefon 02431/80601512.

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