Andacht für den Frieden

Am Mittwoch, dem 25. Oktober 2023, fand in unserer Betriebsstätte an der Erftstraße in Mönchengladbach-Giesenkirchen eine Andacht für den Frieden statt.

Michael Wittenbruch, Hephatas Referent für religiöse Bildung, hatte auf Initiative der Angestellten Mitarbeitende der Betriebsstätte dazu eingeladen, einmal innezuhalten und an die Menschen zu denken, die an den verschiedenen Kriegsschauplätzen der Welt derzeit großes Leid erfahren. Auch die Menschen hier in Deutschland und ganz konkret hier bei Hephata, die Angst haben, dass die Welt im Krieg versinkt und die Konflikte nicht aufhören, sollten so Trost erfahren und wieder Hoffnung auf bessere Zeiten bekommen.

Zu Beginn zeigte Wittenbruch ein Plakat mit einer Uhr und eröffnete die Andacht mit den Worten „Die Zeit ist jetzt - was fällt euch dazu ein? Was seht ihr hier in diesem Raum?“ Die Antwort darauf: eine im Lettershop der Betriebsstätte von den Mitarbeitenden selbst gebastelte Friedenstaube. Und Wittenbruch weiter: „Wir haben eine Zeit, in der es ganz viel Krieg gibt und die Menschen fragen sich, wie es eigentlich weiter gehen soll. Und wir fragen uns das hier auch. Manchmal gibt es Menschen, die sagen einem tröstende Worte. Kennt ihr tröstende Worte?"  Die Antwort eines Mitarbeiters: „Kopf hoch, es geht weiter!“ Eine andere Antwort: „Ich fange an zu beten, wenn ich Angst habe.“ Und Wittenbruch dazu: „Manchmal gibt es ganz einfache Worte, die uns viel Kraft und Trost geben. Worte, die wir uns zusprechen.  Wenn wir als Freund, Freundin, Mutter, Vater oder Gruppenleiter sagen - ´Hab keine Angst, ich bin bei dir` - solche Worte brauchen wir grade.“ Dann ein von allen gemeinsam gesungenes Lied: „(…) Lasst uns miteinander, lasst es uns gemeinsam tun, singen, loben danken dem Herrn (…).“ Eine schöne, ja irgendwie versöhnliche Stimmung herrschte im Raum. Alle sangen mit und klatschten. Wittenbruch weiter: „Es sind Worte, die wir Menschen zueinander sagen, und Zuspruch, den wir von Gott erfahren können. Die Bibel erzählt von Mose, der von Gott diese Botschaft hört: ´Ich bin dein Gott und ich bin da. Ich schütze dich`. Wir können uns an Gott wenden und erfahren, dass er für uns da ist. “ Nun wurden - auch wieder selbst gebastelte - Friedens-Lichter an alle verteilt. Wittenbruch: „Dieses Licht könnt ihr weitergeben und anderen damit Mut machen und ihnen sagen, ´ich bin da`. Das ist unsere Botschaft des Friedens. Wir halten zusammen." Ein weiteres Lied: „(…) Gut, dass wir einander haben. Und dass Gott in unserer Mitte ist (…)." Dann sprach eine Mitarbeiterin ein Gebet, Wittenbruch dazu: „Das Gebet geht auch zu den Menschen in der Ukraine und in Israel." Danach trug eine andere Mitarbeiterin das ´Vater unser` vor und wieder sprachen alle das Gebet gemeinsam mit. Mit der musikalischen Botschaft „Hevenu Shalom Alechem - Wir bringen Frieden für euch“ nahmen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Friedenslicht mit an ihren Ort. Ein stimmungsvoller Höhepunkt, mit dem alle gesegnet in einen nun ganz veränderten Arbeitsalltag entlassen wurden.

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