Hephata - von 1859 bis heute

Geboren in Preußen, erstarkt im Kaiserreich, verarmt im Weltkrieg, bewahrt in der Weimarer Republik, zu Tode bedroht im Faschismus, zerbombt im Krieg, restauriert im Wiederaufbau, erstarkt im Wohlfahrtsstaat, gebeutelt vom Systemwechsel in der Sozialwirtschaft, profiliert durch konsequente Modernisierung: Die Evangelische Stiftung Hephata ist nicht ohne Fehl und Tadel. Aber sie ist wind- und wettergegerbt. Und sie hat Lust auf Zukunft.

Als am 20. Februar 1859 der Taubstummenlehrer Karl Barthold die Arbeit mit zunächst vier behinderten Jugendlichen begann, ahnte wohl niemand, dass an diesem Tag eine mittlerweile 157 Jahre dauernde Tätigkeit für Menschen mit Behinderung ihren Anfang nahm. Bereits im Juni, also nur vier Monate später, lagen dem neu entstandenen „Institut für behinderte Menschen“ Hephata 100 Aufnahmeanfragen vor.

Heute, über 15 Jahrzehnte später, hat sich die Stiftung längst weiter entwickelt, zu HEPHATA. unternehmen mensch. Mit dem zentralen Wert, Nutzen für die Kunden zu stiften. Ein Anspuch, der sicher nicht neu ist, aber Jahr für Jahr neu erfunden wird. Von Menschen für Menschen.